Der Zeitzer Schützenplatz war vor der Umgestaltung ein vernachlässigter und ungeordneter Ort im Osten von Zeitz. Das Schützenhaus musste nach einem Brand abgebrochen werden.
Das 2 ha große Gelände wurde einer Neuordnung unterworfen. Neben dem Neubau von Festplatz und Busbahnhof entstand als zentraler Stadtplatz der neue Schützenplatz. Er wird strukturiert von Leuchten und Bankskulpturen und dient verschiedenen Festivitäten. Die Blue Box ist Orientierungspunkt, Lagerraum und WC. Als Veranstaltungsraum und Korrespondenzstandort der Landesgartenschau im Jahr 2004 konzipiert, musste der Platz sowohl flexibel verschiedenste Nutzungen und Großfeste aufnehmen können als auch den östlichen Abschluss der zentralen städtischen Achse vom Schloss über die Altstadt bis zum Schützenplatz bilden.
Funktional wird der Schützenplatz in drei Bereiche gegliedert, den Busbahnhof mit drei Bushaltestellen im Norden, den zentralen Platzbereich in der Mitte sowie einen großen Pkw-Parkplatz im Süden des Areals. Sämtliche befestigten Flächen sind schwerverkehr-tauglich ausgebildet, um temporäre Nutzungen und Feste zuzulassen. Während der Platz Märkte und kleinere Feste aufnehmen kann, bietet der Parkplatz den Raum und die Voraussetzungen für Zirkusveranstaltungen. Der Busbahnhof ist ÖPNV-Knotenpunkt für den Zeitzer Osten.
Bauherr: Stadt Zeitz
Bauzeitraum: 2003-2004
Bausumme: ca. 2 Mio Euro
Baufläche: 2 ha